VfL Altenstadt unterstützt die „Eisenharten“ bei der Europameisterschaft

Der Ironmann startet traditionell mit der 3,86 km langen Schwimmstrecke im Langener Waldsee. Dem folgt das 180-km-Fahrrad-Rennen, das dieses Jahr zweimal mitten durch Altenstadt führte, eine Premiere für den Ort. Als Anfang März die Anfrage bei uns einging, ob wir am 15. August zur Mainova IRON-MAN European Championship die Betreuung der Athleten übernehmen könnten, musste nicht lange überlegt werden. Anja Gottschalk, organisatorisch im VfL-Bereich Leichtathletik aktiv, hatte schnell interessierte Helfer*innen für Versorgung und 3 Streckenposten gefunden. Am Ende standen 70 Namen auf ihrer Liste. Weitere Streckenposten stellten andere Vereine wie z. B. der Karneval-Verein Nidderau-Eichen, dessen Ordner Michael wusste zu berichten, dass der erste Rad-Champion morgens um 8.44 Uhr Altenstadt erreicht hat. Der Erste der 2. Radrunde passierte um 10.44 Uhr den Altenstädter Kreisel (s. Foto).

Am oberen Ende der Stammheimer Straße hatte der VfL die Versorgungsstationen aufgebaut. Die Helfer*innen reichten in windeseile Wasser, Iso-Getränk, Obst, Riegel und Gels, die von den Radfahrer*innen gegriffen wurden. Das musste in wenigen Sekunden geschehen, da die Athleten alles während der Fahrt einsammeln. Gleichzeitig war Nachschub zu organisieren, Flaschen waren zu füllen sowie Riegel und Obst zu schneiden. Am Ende des Spektakels am späteren Nachmittag haben die fleißigen Helfer*innen Verpflegungsstelle und Straßen gesäubert. Zum Dank gab es vom  Veranstalter IRONMAN Germany GmbH Verpflegung, einen Beutel mit Goodies sowie ein Ironman-Shirt. Der Verein erhält eine Spende.

Alle Unterstützer*innen erlebten spannende Stunden, auch wenn das Teilnehmerfeld dieses Jahr auf rund 1300 reduziert war und die Champions Jan Frodeno, Patrick Lange oder Sebastian Kienle mit Blick auf die Teilnahme am Ironman Hawaii am 9. Oktober nicht gestartet sind. Coronabedingt waren dieses Jahr geballte Zuschauermassen nicht erwünscht. Dies war auch der Grund für die Verlegung der Fahrradroute in die mittlere Wetterau. Man wollte die Zuschauermagneten wie z. B. den „Hartbreak Hill“ in Bad Vilbel, wo immer Menschenmassen die Sportler anfeuern, vermeiden.

Viele Sportler*innen dankten den lautstarken Altenstädter „Antreibern“  am Straßenrand sowie für die Verpflegung. Nur durch das Auffüllen der „Energietanks“ ist die Strecke zu bewältigen. Und nach der Radtour wartete vor der Siegerehrung in Frankfurt noch ein Marathonlauf.

Ganz oben auf dem Treppchen stand schließlich der Schwede Patrik Nilsson, gefolgt vom Dänen Kristian Hogenhaug, der um 11.57 Uhr noch 8 Minuten Vorsprung vor der Verfolgergruppe hatte. Nachdem alles perfekt geklappt hat, hofft  der VfL auf ein weiteres Ironmann-Erlebnis in Altenstadt im nächsten Jahr!

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